Löningen will den Klassenerhalt perfekt machen
Nur noch ein Sieg fehlt den Akteuren des VfL Löningen um das selbst deklarierte Ziel für die aktuell Saison zu erreichen – der Klassenerhalt in der 2. Regionalliga. Nachdem es nach der Hinrunde für die Hasetaler alles andere als rosig aussah, haben sie sich durch einen fabelhaften Lauf von fünf Siegen am Stück in eine Ausgangslage gebracht, in der sie alles selbst in der Hand haben.
Wer Rechenspiele starten möchte, der stellt schnell fest, dass die Ausgangslage der Löninger gut ist. Bei noch vier zu absolvierenden Partien haben sie drei Siege mehr als der BBC Osnabrück und der ASC Göttingen II. Gegen beide Teams führt man aktuell auch im direkten Vergleich (Das Rückspiel gegen Osnabrück steht noch aus). Entsprechend müssten beide Teams alle vier Spiele gewinnen, um nach aktuellem Stand noch am VfL vorbeizuziehen. Das Problem: Sie spielen noch im direkten Duell gegeneinander.
Ebenso hat der VfL einen Sieg mehr als BW Merzen und hat auch hier den direkten Vergleich gewonnen. Merzen hat allerdings nur noch drei Spiele, könnte Löningen aber theoretisch noch im Tableau überholen.
„Das Rechnen wollen wir am Samstag am liebsten direkt beenden und den Klassenerhalt fix machen“, so Nils Drees. Hierfür müssen die VfLer die Hürde CVJM Hannover nehmen, gegen die es im Hinspiel eine deutliche 85:62-Niederlage gab.
„Hannover hat uns in der ersten Hälfte überrant“, erinnert sich Torben Brogmus. „Wir lagen nach dem ersten Viertel mit 20 und zur Pause sogar mit 29 zurück.“ Insbesondere die tiefe Bank und die Treffsicherheit von außen waren die Grundsteine des Erfolgs des CVJM. Topscorer des Spiels war Kai-Philipp Deeke, der satte sechs Dreier einnetzte und 20 Zähler verbuchte.
Deeke ist beim CVJM der zweiterfolgreichste Punktesammler mit 15,3 Punkten pro Begegnung. Übertroffen wird er noch vom ProB-erfahrenen Marcel Schwarz, der 16,8 Punkte im Schnitt erzielt. Weitere vier Akteure im Kader des CVJM scoren im Schnitt zweistellig, wobei hier anzumerken ist, dass von diesen Akteuren nur Lukas Heinrich Schoppmeyer (12,3 PPS) mehr als zehn Spiele absolviert hat. Insgesamt boten die Landeshauptstädter bereits 23 verschiedene Spieler auf, die auch Punkte erzielten. Der Kader ist also sehr breit aufgestellt.
Breit aufgestellt war zuletzt auch der Kader des VfL. Dies bekommt nun wohl vorerst einen kleinen Dämpfer. Denn Paul Grünloh verletzte sich unter der Woche auf der Arbeit an der Hand und wird zumindest gegen Hannover wohl nicht auflaufen können. Zuletzt war der Löninger Power Forward in herausragender Verfassung gewesen. „Er wird uns fehlen“, weiß Lukas Knobbe, der selbst nach seinem Ausfall am letzten Wochenende wieder in den Kader zurückkehrt.
Für das Spiel am Samstagabend sind erstmals wieder Zuschauer beim VfL zugelassen. Allerdings wollen die Verantwortlichen möglichst vorsichtig sein und so wird die 2G-Plus-Regelung angewendet werden. Tip-Off der Partie ist wie gewohnt am Samstag um 19 Uhr in der Halle in der Ringstraße. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr. Es wird wieder einen Getränkeverkauf geben. Eine Begrenzung der Zuschauerzahl wird es nicht geben.