27.10.2021
VfL muss sich in der Löwenhöhle geschlagen geben,
Einen Dämpfer im Abenteuer Regionalliga haben die Basketballer des VfL Löningen beim ersten Auswärtsspiel der Saison hinnehmen müssen. Gegen die „Lions“ von Mitaufsteiger Blau-Weiß Merzen unterlag die Truppe von Guido Thöle am Samstagabend mit 68:58 (30:31).
Bereits vor der Partie war für jeden in der Halle klar: dies würde kein normales Ligaspiel werden. Die Atmosphäre in der Sporthalle in Merzen hatte Spitzenniveau. Sowohl die Unterstützer der „Lions“ als auch gut 30 Unterstützer des VfL sorgten für unfassbar laute und gute Stimmung auf den Rängen. „Man konnte kaum sein eigenes Wort verstehen“, so Justus Krause.
Die Kommunikation beider Teams auf dem Spielfeld schien dies jedoch zunächst nicht zu stören. Lediglich VfL-Coach Thöle hatte Schwierigkeiten seinem Team von der Seitenlinie taktische Änderungen mit auf den Weg zu geben. „Für größere Anpassungen musste ich schon eine Auszeit nehmen.“
Dennoch machte seine Schützlinge einen ordentlichen Job. Offensiv hakte es zwar bei einigen Spielzügen noch, doch Lücken in der Verteidigung fanden die VfLer immer wieder. Defensiv hatten sie vor Allem beim Rebound zu kämpfen. Zwar half die Präsenz von Lukas Knobbe, der sein Comeback gab, aber gerade der US-Amerikaner Marquel Beasley nutzte seine athletischen Fähigkeiten in Korbnähe immer wieder, um sich und seinem Team zweite Wurfchancen zu erarbeiten.
Nach dem ersten Viertel führten die Hausherren knapp mit 18:17.
Den Auftakt ins dritte Viertel bestimmte Beasley, der sein Team mit fünf schnellen Punkten leicht in Front brachte (23:17, 11.). Löningen hielt dagegen und den Abstand durchgehend konstant. Zu Vorteil der Hasetaler fehlte es den Hausherren offensiv an Treffsicherheit, sodass die eigenen Abschlussprobleme nicht ins Gewicht fielen (26:22, 15.).
Doch dann legten die Gäste einen kleinen Schlussspurt zur Pause hin. Insbesondere der Drang zum Korb zu gehen half hierbei. Immer wieder wurde der direkte Weg zum Brett gesucht und dieser Mut belohnt. Mit zwei verwandelten Freiwürfen stellte Jonas Breher die 30:31-Pausenführung her.
In der Halbzeitpause kehrte erstmals Ruhe für die Akteure und Coaches ein. In den Kabinen konnte man sich abseits der Atmosphäre in der Halle neu einstellen.
Den besseren Start ins dritte Viertel erwischten dann wiederum die Gastgeber. Neben Beasley war nun auch Aleksandar Cuic zur Stelle. Die beiden Leistungsträger der „Lions“ erzielten alle Punkte im dritten Viertel für ihr Team. So erarbeiteten sich die Merzener die Führung zurück und bauten diese dann auch wieder leicht aus (46:37, 24.). Nun waren die Heimfans auch voll da und tobten. Doch auch die VfL-Anhänger hielten dagegen und hielten ihr Team damit im Spiel. Die Schwarz-Gelben ließen nicht abreißen und blieben zur Viertelpause in Schlagdistanz. Beim Stand von 52:47 ging es in den finalen Spielabschnitt.
Doch nun fehlten den Gästen die Körner und Merzen war sofort zur Stelle. Mit einem 9:0-Start in das vierte Viertel stellten die Hausherren die Weichen vorerst auf Sieg. Löningen wehrte sich noch einmal nach Kräften, doch Merzen hatte durch Stöver und erneut Beasley die richtigen Antworten parat und ließ den VfL nicht noch einmal in Schlagdistanz kommen.
Im Anschluss an die Partie bedankte sich Nils Drees insbesondere bei den Unterstützern. „Die Stimmung auf der Tribüne – auch von den Heimfans – war überragend und hat dem Spiel eine super Kulisse geliefert. Schade, dass wir unsere Fans nicht mit dem Sieg beschenken konnten.“ Die nächste Gelegenheit dazu haben die Löninger dann in knapp zwei Wochen, wenn die BTB Royals Oldenburg in der Sporthalle in der Ringstraße gastieren.
Für den VfL spielten: Drees, Kalvelage, Krause (13 Punkte), Breher (5), Schulze (9/1 Dreier), Hömmen, Brogmus (16/1), Gerdes, Knobbe (10), Thöle (5), Vormoor, M. und Casselius.
Fotos zum Spiel: BW Merzen : VFL Löningen 68:58 | Flickr
VfL muss sich in der Löwenhöhle geschlagen geben,
Einen Dämpfer im Abenteuer Regionalliga haben die Basketballer des VfL Löningen beim ersten Auswärtsspiel der Saison hinnehmen müssen. Gegen die „Lions“ von Mitaufsteiger Blau-Weiß Merzen unterlag die Truppe von Guido Thöle am Samstagabend mit 68:58 (30:31).
Bereits vor der Partie war für jeden in der Halle klar: dies würde kein normales Ligaspiel werden. Die Atmosphäre in der Sporthalle in Merzen hatte Spitzenniveau. Sowohl die Unterstützer der „Lions“ als auch gut 30 Unterstützer des VfL sorgten für unfassbar laute und gute Stimmung auf den Rängen. „Man konnte kaum sein eigenes Wort verstehen“, so Justus Krause.
Die Kommunikation beider Teams auf dem Spielfeld schien dies jedoch zunächst nicht zu stören. Lediglich VfL-Coach Thöle hatte Schwierigkeiten seinem Team von der Seitenlinie taktische Änderungen mit auf den Weg zu geben. „Für größere Anpassungen musste ich schon eine Auszeit nehmen.“
Dennoch machte seine Schützlinge einen ordentlichen Job. Offensiv hakte es zwar bei einigen Spielzügen noch, doch Lücken in der Verteidigung fanden die VfLer immer wieder. Defensiv hatten sie vor Allem beim Rebound zu kämpfen. Zwar half die Präsenz von Lukas Knobbe, der sein Comeback gab, aber gerade der US-Amerikaner Marquel Beasley nutzte seine athletischen Fähigkeiten in Korbnähe immer wieder, um sich und seinem Team zweite Wurfchancen zu erarbeiten.
Nach dem ersten Viertel führten die Hausherren knapp mit 18:17.
Den Auftakt ins dritte Viertel bestimmte Beasley, der sein Team mit fünf schnellen Punkten leicht in Front brachte (23:17, 11.). Löningen hielt dagegen und den Abstand durchgehend konstant. Zu Vorteil der Hasetaler fehlte es den Hausherren offensiv an Treffsicherheit, sodass die eigenen Abschlussprobleme nicht ins Gewicht fielen (26:22, 15.).
Doch dann legten die Gäste einen kleinen Schlussspurt zur Pause hin. Insbesondere der Drang zum Korb zu gehen half hierbei. Immer wieder wurde der direkte Weg zum Brett gesucht und dieser Mut belohnt. Mit zwei verwandelten Freiwürfen stellte Jonas Breher die 30:31-Pausenführung her.
In der Halbzeitpause kehrte erstmals Ruhe für die Akteure und Coaches ein. In den Kabinen konnte man sich abseits der Atmosphäre in der Halle neu einstellen.
Den besseren Start ins dritte Viertel erwischten dann wiederum die Gastgeber. Neben Beasley war nun auch Aleksandar Cuic zur Stelle. Die beiden Leistungsträger der „Lions“ erzielten alle Punkte im dritten Viertel für ihr Team. So erarbeiteten sich die Merzener die Führung zurück und bauten diese dann auch wieder leicht aus (46:37, 24.). Nun waren die Heimfans auch voll da und tobten. Doch auch die VfL-Anhänger hielten dagegen und hielten ihr Team damit im Spiel. Die Schwarz-Gelben ließen nicht abreißen und blieben zur Viertelpause in Schlagdistanz. Beim Stand von 52:47 ging es in den finalen Spielabschnitt.
Doch nun fehlten den Gästen die Körner und Merzen war sofort zur Stelle. Mit einem 9:0-Start in das vierte Viertel stellten die Hausherren die Weichen vorerst auf Sieg. Löningen wehrte sich noch einmal nach Kräften, doch Merzen hatte durch Stöver und erneut Beasley die richtigen Antworten parat und ließ den VfL nicht noch einmal in Schlagdistanz kommen.
Im Anschluss an die Partie bedankte sich Nils Drees insbesondere bei den Unterstützern. „Die Stimmung auf der Tribüne – auch von den Heimfans – war überragend und hat dem Spiel eine super Kulisse geliefert. Schade, dass wir unsere Fans nicht mit dem Sieg beschenken konnten.“ Die nächste Gelegenheit dazu haben die Löninger dann in knapp zwei Wochen, wenn die BTB Royals Oldenburg in der Sporthalle in der Ringstraße gastieren.
Für den VfL spielten: Drees, Kalvelage, Krause (13 Punkte), Breher (5), Schulze (9/1 Dreier), Hömmen, Brogmus (16/1), Gerdes, Knobbe (10), Thöle (5), Vormoor, M. und Casselius.
Fotos zum Spiel: BW Merzen : VFL Löningen 68:58 | Flickr