Ehrungen und Verabschiedungen von Sportlern sowie Berichte aus dem Vorstand im Mittelpunkt der Jahres-Haupt-Versammlung des VfL Löningen
Der VfL Löningen hatte am Freitag zu seiner Jahreshauptversammlung ins Forum Hasetal eingeladen. Bürgermeister Burkhard Sibbel betonte in seinem Grußwort seine Unterstützung des Vereins und freute sich vor allem über die Vielzahl an jungen Sportlern, die für eine gute Zukunft des Vereins stehen.
Der 1. Vorsitzende Robert Koch betonte die Werte des VfL Löningen wie Integration und Inklusion und die klare Distanzierung des Vereins von den aktuellen rassistischen Vorfällen. Zuwiderhandlungen würden mit einem Vereinsausschluss bestraft. In seinem Rechenschaftsbericht wies Koch vor allem auf die weiter große Belastung des Vereins durch die gestiegenen Abgaben an die übergeordneten Verbände wie KSB/LSB und die Fachverbände hin. Bei den Planungen des Sportparks an der Ringstraße ist der Vorstand nach längerem Stillstand jetzt wieder optimistischer. Nach den letzten Gesprächen ist eine Verlegung der Tennisanlagen kein Thema mehr und für die weiteren geplanten Anlagen wie Tribünen, Fußballplätze und Umkleiden wird das Bauamt der Stadt nach den Ferien konkretere Pläne vorlegen. Koch appellierte an die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung bei der Unterstützung des Kunstrasenplatzes die örtlichen Fußballvereine nicht schlechter zu stellen als in den Nachbargemeinden im Landkreis Cloppenburg.
Geschäftsführer Eckhard Siemer konnte von weiter steigenden Mitgliederzahlen des VfL berichten. Mit 2255 Mitgliedern ist der VfL Löningen weiter der größte Verein im Landkreis Cloppenburg. Über 150 Mitglieder engagieren sich darüber hinaus als Abteilungsleiter, Trainer, Betreuer etc. und machen damit das Angebot des Vereins erst möglich. Die finanzielle Situation des Vereins ist stabil, was aber ohne die Beitragsanpassung im Vorjahr nicht möglich gewesen wäre. Ein großer Dank ging dabei auch an die Unterstützung durch die Stadt sowie an die über 300 Spender, Sponsoren, Werbetreibenden, die damit die Finanzen des Vereins erheblich mittragen.
Bei den Berichte aus den Abteilungen ragten einmal mehr die großen Erfolge der Leichtathletik-Abteilung unter Armin Beyer hervor: mehrere Deutsche Meisterschaften sowie die internationalen Starts von Lera Miller und Carolin Hinrichs sind nur die Highlights einer Abteilung, in der auch viele jüngere Athleten mit regionalen Erfolgen eine weiter gute Entwicklung versprechen. Die Abteilung Hiphop feierte wieder norddeutsche Vize-Meisterschaften und einen großen Andrang zu den Gruppen, die Volleyballer eine Landesmeisterschaft und Aufstieg, die neugegründete Dartsabteilung aus dem Stand die Kreisliga-Meisterschaft, die Tennisabteilung endlich ihr 50jähriges Jubiläum und viele sportliche Erfolge. Weiter auf Expansion sind auch die Basketballer, die im nächsten Jahr erneut mehr Mannschaften für den Ligabetrieb melden werden.
Um auch bei den abgelegten Sportabzeichen im Verhältnis zur Größe des Vereins vorne dabei zu sein, beschloss die Versammlung, dass unter den teilnehmenden Familien ein Vereinsjahresbeitrag verlost wird.
Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde die 2.Vositzende Sandra Grave wiedergewählt, daneben haben die Vorstandsmitglieder Lea-Marie Siemer und Christoph Ostermann die Positionen getauscht. Lea-Marie Siemer führt zukünftig die Kasse des Vereins und Christoph Ostermann begleitet den Vorstand mit seiner langjährigen Erfahrung jetzt als 3.Vorsitzender bei der Übergabe und vor allem auch bei der Planung des Sportballs am 16.November in der Großraum-Turnhalle.
Die Ehrungen der Sportler stehen neben dem formalen Teil traditionell im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des VfL Löningen. Geehrt wurden die Tanz-Mäuse mit ihren Trainerinnen Nora Bart und Jil Landwehr für ihren 2.Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in Posthausen.
In der Leichtathletikabteilung konnten für Meisterschaften und herausragende Platzierungen folgende Athleten geehrt werden: Hildegard Beckmann, Hildegard Alde, Xenia Krebs, Luger Ammerich, Anke Barlage, Jördis Kathmann, Melina Koch, Ida Kirchner, Marina Benken, Rubi Ostermann, Henrieke Westendorf, Julian Benken, Jana Blanke, Sophie Scheidt, Antonia Bronnert, Pia Albers, Sonja Richter, Sophie Hinrichs, Lera Miller, Paula Terhorst und Carolin Hinrichs.
Emotionaler Höhepunkt war die Verabschiedung der langjährigen Leichtathletik-Trainer Ansgar Pelster und Antonia Beyer. Das KSB-Vorstandsmitglied und langjährige Begleiterin von Antonia Beyer Birgit Beintken hielt eine Laudatio auf die Athletin und Trainerin, die über 40 Jahre persönlich und mit ihren Mannschaften und Sportlern ganz außergewöhnliche Erfolge gefeiert hat. Erwähnt sei dabei nur ihre eigene Teilnahme und der von ihr betreuten Schulmannschaft im Finale bei Jugend trainiert für Olympia im Berliner Olympia-Stadion, persönliche internationale Erfolge im Triathlon und die Entdeckung und Entwicklung einer Vielzahl an Talenten, so unter anderem auch von Lea Meyer. Beintken betonte, dass dies alles nur durch permanente Weiterbildung und Entwicklung, persönlichen Wettkampferfahrung und eine dem Sportler zugewandte und verständnisvolle Art möglich ist.