Unser Abenteuer Junioren-Bundesliga
2 Löninger sind mit dem SV Meppen derzeit in der DFB-Nachwuchsliga aktiv
Moriba Sylla als Spieler der U17 und Christoph Wienken als Co-Trainer der U19 sind in dieser Saison in der höchsten deutschen Juniorenspielklasse mit dem NLZ Emsland des SV Meppen unterwegs.
Einen Einblick in die bisherigen Werdegänge, die gewonnenen Eindrücke und die Rollen der bisherigen Saison sowie die Perspektiven und die Highlights der beiden bietet nachfolgender Artikel.
Zu den Personen: Moriba ist 16 Jahre alt und in seiner zweiten Saison beim SV Meppen aktiv, nachdem er nach seinem Umzug aus Guinea nach Löningen zuvor 3 Jahre beim VfL in der D- und C-Jugend gespielt hatte. Er besucht die 9te Klasse der Gutenbergschule in Löningen und plant diese im Sommer mit Abschluss in die Berufswelt zu verlassen.
In dieser ist Christoph (33 Jahre alt) bereits und arbeitet als Produktionsplaner. Ab 2018 war er zunächst in der B und später in der A-Jugend Trainer beim VfL und erwarb im vergangenen Jahr seine B-Lizenz auch mit Hospitation beim SV Meppen. Seit Sommer 2024 ist er fester Bestandteil des Trainerteams der U19.
Wie lief eure persönliche Laufbahn bis zum jetzigen Zeitpunkt?
Moriba: „Nach unserem Umzug nach Löningen bin ich in der D-Jugend angefangen unter Burkhard Käter seinerzeit und habe dann 2 Jahre in der C-Jugend unter Dominik Schrandt in der Bezirksliga gespielt. Danach hat mich Albert Koch zum Probetraining beim SV Meppen angemeldet und ich bin als jüngerer Jahrgang in die U16 übernommen worden. Die Probe war damals noch unter dem heutigen Trainer der Profis Lucas Beniermann in der U17-Mannschaft. In der U16 habe ich dann ein Jahr Landesliga gespielt und wurde im Sommer in die U17 übernommen, in der ich auch schon mal aushelfen durfte im Vorjahr.“
Christoph: „Gespielt habe ich bis vor 2 Jahren immer noch selbst, bis auf 2 Jahre in Bunnen auch stets beim VfL. Dazu war ich bis 2018 regelmäßig im etwas gehobenen Amateurfußball als Schiedsrichter unterwegs (als Assistent Herren Oberliga und Jugend Regionalliga), dann habe ich mit 4 anderen Jungs von hier (Jonas Olewicki, Patrick Friedmann, Dominik Schrandt und Johannes Getmann) die C-Lizenz gemacht und bin als Trainer in Löningen eingestiegen. 2023 habe ich dann die B-Lizenz in Barsinghausen gemacht und war im Zuge dessen Hospitant bei der U19 des SV Meppen. Auch im Anschluss an die B-Lizenz durfte ich immer noch wieder vorbeikommen um mir Sachen anzusehen, zu lernen und teils auch später um zu helfen. Im vergangenen Frühjahr hat mich dann der Cheftrainer Carsten Stammermann gefragt ob ich gänzlich einsteigen möchte.“
Wie lief deine erste Saison in der U16, Moriba?
Moriba: „Wechselhaft. Zunächst hatten wir sportlich große Probleme und waren unten drin bis zum Winter, dazu habe ich weniger gespielt als ich gehofft hatte. Ab Winter mit ein paar Änderungen im Kader, Eingewöhnung und auch neuem Trainer (dem jetzigen U17-Trainer Rainer Sobiech) lief es besser für uns und mich. So sind wir letztlich sicher in der Klasse geblieben und ich habe mehr spielen dürfen und war in den Spielen auch besser.“
Eure Teams sind sicher relativ groß im Vergleich zu kleineren Vereinen, oder?
Moriba: „Ja, die Kader sind größer weil ja auch öfter Leute verletzt sind und natürlich mehr Spiele gemacht werden. Bei uns waren es mit Jungs aus der U16 etwa 25 Spieler und 4 Trainer. Selbst habe ich auch zwischendurch mal gefehlt weil ich Praktikum gemacht habe, das gehört ja alles dazu.“
Christoph: „Bei uns ist es sehr ähnlich gewesen. Im Sommer sind wir mit 26 Spielern gestartet, haben hier einen wegen privater Angelegenheiten vor Saisonstart bereits verloren und werden nach dem Winter noch 24 sein. Und auch damit hatten wir Spiele in der Hinrunde bei denen wir den 18er Kader nicht voll bekommen haben oder Jungs aus der U17 mitgenommen hatten. Hing hier auch mit Sperren zusammen. Dazu kommen 4 Leute aus dem Trainerteam plus Erik Domaschke der auch bei den Profis Torwart-Trainer ist und Tim Möller von den Profis der regelmäßig dabei ist. Physio kommt dann bei den meisten Spielen bei uns wie der U17 noch hinzu.“
Wie läuft diese Saison in der DFB-Nachwuchsliga für euch und eure Mannschaften?
Moriba: „Wir hatten eine richtig gute Phase mit 3 Siegen in Folge gegen Osnabrück, Bremen und Münster und waren da auch knapp hinter den Aufstiegsplätzen. Danach haben wir leider keine Spiele mehr gewinnen können und sind dann „nur“ Siebter geworden. Ich selbst habe etwa die Hälfte der Spiele mitgespielt, möchte da gern in der Rückrunde öfter und länger spielen. Ich werde im Training insbesondere auf Passspiel mehr achten - dabei muss ich genauer werden.“
Christoph: „Für uns war es eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Nach guter Vorbereitung sind wir mit einem 5:0 gegen Duisburg optimal gestartet, nur um eine Woche später 1:6 bei RW Essen unterzugehen. Danach haben wir gegen Meerbusch gewonnen und auf Schalke im alten Parkstadion ein tolles Spiel gemacht, nur leider verloren. Daraufhin kam unsere Schwächephase mit Niederlagen gegen Dortmund, Magdeburg im DFB-Pokal, Düsseldorf und Münster, wo wir teils auch schwach spielten. In den anschließenden Wochen haben wir, beginnend mit einem Testspiel gegen die Landesliga-Herren aus Papenburg wirklich guten Fußball gespielt und Essen sowie Meerbusch geschlagen, gegen Schalke ein 2:2 geholt und waren in Dortmund mit toller Leistung sehr nah dran selbst etwas mitzunehmen. Am letzten Spieltag kamen wir gegen Münster leider nicht über ein Remis hinaus, sodass wir Platz 5 belegten. Nichts desto Trotz waren wir in den meisten Spielen absolut konkurrenzfähig, wenn wir unsere Leistung bringen, selbst gegen Vereine mit mehr Möglichkeiten als wir sie haben bringen.“
Welche Rolle habt ihr im Team?
Moriba: „In dieser Saison komme ich meist von der Bank und soll offensiv mit Tempo Dampf machen und auch mal ins Dribbling gehen. Ich spiele meist auf einer der offensiven Flügel oder vorne direkt. Hierüber habe ich auch vor kurzem einen Austausch mit meinem Trainer gehabt um auch noch genauer zu wissen woran ich arbeiten kann und muss um noch mehr zu spielen.
Bin also ein offensiver Joker.
Christoph: „Bei uns im Team teilen wir meist die Spieler beim Training in Gruppen auf, um wenig Standzeiten zu haben. Da übernehmen entweder ich oder Damir Bujan eine Gruppe. Wenn Damir und Carsten da sind, kann es auch mal sein, dass ich mich den Torhütern widme oder etwas mit den Spielern mache, die nach Verletzung herangeführt werden sollen.
In der Regel bereitet Carsten das Training vor. Je nachdem stimmen wir uns aber auch ab wer etwas ausarbeitet und die Übungen dann anleitet. Vor Spielen bereite ich die Torhüter vor und Damir die Feldspieler. Peter Ahrens kümmert sich mit Carsten oder selbst um das Organisatorische.“
Ihr trainiert in Meppen ja anders als in vielen NLZ weil dort kein Internat ist, wie muss man sich eure Wochenabläufe vorstellen?
Christoph: „Es gibt einen Fahrdienst der viele der Jugendlichen an gewissen Haltepunkten einsammelt und sie an diese zurückbringt. Das läuft jeweils dienstags bis freitags für die Trainingszeiten 18:30-20:00 Uhr. Das bedeutet für uns Trainer dann aber auch, dass wir zeitlich nicht ausufern dürfen, weil ja immer mehrere Leute warten müssten wenn sich eine Mannschaft verzögert.“
Moriba: „Ich selbst werde mit einem der Bullis geholt, ohne das wäre der Aufwand zu groß. Wir trainieren in der Regel 3x die Woche und dazu kommt das Spiel am Wochenende. Zu den Spielen kommen wir dann selbstständig nach Meppen.“
Christoph: „Heimspiele finden in der Regel nicht am Stadion, sondern beim Partnerverein Union Meppen statt, der eine sehr schöne, neue Anlage mit Kunstrasen- und Naturrasenplatz hat. Das gilt sowohl für die U17 als auch U19.“
Moriba: „Da ist dann auch jeder Zuschauer aus Löningen gern gesehen.“
Habt ihr ein besonderes Highlight oder ein besonderes Erlebnis aus dieser Hinserie?
Moriba: „Ein paar sind es sogar. Da wäre unser erster Bundesliga-Sieg gegen Osnabrück mit 1:0, unser 4:3 zuhause gegen Werder und auch wenn das Spiel nicht gut lief unser Live-Spiel in Dortmund was bei Sky gezeigt worden ist. Für mich persönlich natürlich auch das erste Mal überhaupt Bundesliga zu spielen.“
Christoph: „Grundsätzlich ist für mich die ganze Saison ein Highlight, das Ganze drumherum ist aufregend und die Art wie detailliert gearbeitet wird. Auch welche Qualität die Spieler haben. Ganz Besonders dabei waren neben unserem ersten Sieg gegen Duisburg, auf jeden Fall die Spiele bei Schalke 04 und Borussia Dortmund mit den beeindruckenden Anlagen und der fußballerischen Klasse. Dann die Gespräche die man führt, wie etwa mit einem Norbert Elgert aus der Knappenschmiede von S04. Hinzu kommt aus emotionaler Sicht unser 2:2 nach Rückstand zuhause gegen Schalke, das war ne riesige Leistung von der Mannschaft.“
Was ist der weitere Weg für euch, was sind die Pläne?
Moriba: „In der Rückrunde möglichst viel spielen und mich verbessern. Dazu möchten wir besser abschneiden als in der Hinrunde, haben eine neue Staffel bekommen mit Werder, St.Pauli, Halle, dem Niendorfer TSV, USC Paloma, Kiel und Lübeck. Für uns ältere aus der U17 steht dann ja auch wieder ein Übergang an in die U19.
Sonst natürlich einen guten Schulabschluss machen im Sommer und eine Ausbildung beginnen die hoffentlich weiterhin viel und hochklassigen Fußball zulässt.“
Christoph: „Auch für uns geht es in eine neue Staffel, wie auch bei Moriba und Co mit mehreren Übernachtungen (Kiel, Rostock und Berliner AK). Dazu haben wir noch Braunschweig, Blumenthal und Norderstedt. Da möchten wir eine gute Rolle spielen und uns über einen der vorderen Plätze für den DFB-Juniorenpokal qualifizieren. Die persönliche Entwicklung der Spieler ist da natürlich genauso im Fokus, auch weil es für viele der älteren entscheidend ist wohin es im Herrenbereich geht ab Sommer.
Was in der kommenden Saison dann für mich persönlich ansteht ist noch offen, das lasse ich erstmal auf mich zu kommen.“
Moriba Sylla als Spieler der U17 und Christoph Wienken als Co-Trainer der U19 sind in dieser Saison in der höchsten deutschen Juniorenspielklasse mit dem NLZ Emsland des SV Meppen unterwegs.
Einen Einblick in die bisherigen Werdegänge, die gewonnenen Eindrücke und die Rollen der bisherigen Saison sowie die Perspektiven und die Highlights der beiden bietet nachfolgender Artikel.
Zu den Personen: Moriba ist 16 Jahre alt und in seiner zweiten Saison beim SV Meppen aktiv, nachdem er nach seinem Umzug aus Guinea nach Löningen zuvor 3 Jahre beim VfL in der D- und C-Jugend gespielt hatte. Er besucht die 9te Klasse der Gutenbergschule in Löningen und plant diese im Sommer mit Abschluss in die Berufswelt zu verlassen.
In dieser ist Christoph (33 Jahre alt) bereits und arbeitet als Produktionsplaner. Ab 2018 war er zunächst in der B und später in der A-Jugend Trainer beim VfL und erwarb im vergangenen Jahr seine B-Lizenz auch mit Hospitation beim SV Meppen. Seit Sommer 2024 ist er fester Bestandteil des Trainerteams der U19.
Wie lief eure persönliche Laufbahn bis zum jetzigen Zeitpunkt?
Moriba: „Nach unserem Umzug nach Löningen bin ich in der D-Jugend angefangen unter Burkhard Käter seinerzeit und habe dann 2 Jahre in der C-Jugend unter Dominik Schrandt in der Bezirksliga gespielt. Danach hat mich Albert Koch zum Probetraining beim SV Meppen angemeldet und ich bin als jüngerer Jahrgang in die U16 übernommen worden. Die Probe war damals noch unter dem heutigen Trainer der Profis Lucas Beniermann in der U17-Mannschaft. In der U16 habe ich dann ein Jahr Landesliga gespielt und wurde im Sommer in die U17 übernommen, in der ich auch schon mal aushelfen durfte im Vorjahr.“
Christoph: „Gespielt habe ich bis vor 2 Jahren immer noch selbst, bis auf 2 Jahre in Bunnen auch stets beim VfL. Dazu war ich bis 2018 regelmäßig im etwas gehobenen Amateurfußball als Schiedsrichter unterwegs (als Assistent Herren Oberliga und Jugend Regionalliga), dann habe ich mit 4 anderen Jungs von hier (Jonas Olewicki, Patrick Friedmann, Dominik Schrandt und Johannes Getmann) die C-Lizenz gemacht und bin als Trainer in Löningen eingestiegen. 2023 habe ich dann die B-Lizenz in Barsinghausen gemacht und war im Zuge dessen Hospitant bei der U19 des SV Meppen. Auch im Anschluss an die B-Lizenz durfte ich immer noch wieder vorbeikommen um mir Sachen anzusehen, zu lernen und teils auch später um zu helfen. Im vergangenen Frühjahr hat mich dann der Cheftrainer Carsten Stammermann gefragt ob ich gänzlich einsteigen möchte.“
Wie lief deine erste Saison in der U16, Moriba?
Moriba: „Wechselhaft. Zunächst hatten wir sportlich große Probleme und waren unten drin bis zum Winter, dazu habe ich weniger gespielt als ich gehofft hatte. Ab Winter mit ein paar Änderungen im Kader, Eingewöhnung und auch neuem Trainer (dem jetzigen U17-Trainer Rainer Sobiech) lief es besser für uns und mich. So sind wir letztlich sicher in der Klasse geblieben und ich habe mehr spielen dürfen und war in den Spielen auch besser.“
Eure Teams sind sicher relativ groß im Vergleich zu kleineren Vereinen, oder?
Moriba: „Ja, die Kader sind größer weil ja auch öfter Leute verletzt sind und natürlich mehr Spiele gemacht werden. Bei uns waren es mit Jungs aus der U16 etwa 25 Spieler und 4 Trainer. Selbst habe ich auch zwischendurch mal gefehlt weil ich Praktikum gemacht habe, das gehört ja alles dazu.“
Christoph: „Bei uns ist es sehr ähnlich gewesen. Im Sommer sind wir mit 26 Spielern gestartet, haben hier einen wegen privater Angelegenheiten vor Saisonstart bereits verloren und werden nach dem Winter noch 24 sein. Und auch damit hatten wir Spiele in der Hinrunde bei denen wir den 18er Kader nicht voll bekommen haben oder Jungs aus der U17 mitgenommen hatten. Hing hier auch mit Sperren zusammen. Dazu kommen 4 Leute aus dem Trainerteam plus Erik Domaschke der auch bei den Profis Torwart-Trainer ist und Tim Möller von den Profis der regelmäßig dabei ist. Physio kommt dann bei den meisten Spielen bei uns wie der U17 noch hinzu.“
Wie läuft diese Saison in der DFB-Nachwuchsliga für euch und eure Mannschaften?
Moriba: „Wir hatten eine richtig gute Phase mit 3 Siegen in Folge gegen Osnabrück, Bremen und Münster und waren da auch knapp hinter den Aufstiegsplätzen. Danach haben wir leider keine Spiele mehr gewinnen können und sind dann „nur“ Siebter geworden. Ich selbst habe etwa die Hälfte der Spiele mitgespielt, möchte da gern in der Rückrunde öfter und länger spielen. Ich werde im Training insbesondere auf Passspiel mehr achten - dabei muss ich genauer werden.“
Christoph: „Für uns war es eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Nach guter Vorbereitung sind wir mit einem 5:0 gegen Duisburg optimal gestartet, nur um eine Woche später 1:6 bei RW Essen unterzugehen. Danach haben wir gegen Meerbusch gewonnen und auf Schalke im alten Parkstadion ein tolles Spiel gemacht, nur leider verloren. Daraufhin kam unsere Schwächephase mit Niederlagen gegen Dortmund, Magdeburg im DFB-Pokal, Düsseldorf und Münster, wo wir teils auch schwach spielten. In den anschließenden Wochen haben wir, beginnend mit einem Testspiel gegen die Landesliga-Herren aus Papenburg wirklich guten Fußball gespielt und Essen sowie Meerbusch geschlagen, gegen Schalke ein 2:2 geholt und waren in Dortmund mit toller Leistung sehr nah dran selbst etwas mitzunehmen. Am letzten Spieltag kamen wir gegen Münster leider nicht über ein Remis hinaus, sodass wir Platz 5 belegten. Nichts desto Trotz waren wir in den meisten Spielen absolut konkurrenzfähig, wenn wir unsere Leistung bringen, selbst gegen Vereine mit mehr Möglichkeiten als wir sie haben bringen.“
Welche Rolle habt ihr im Team?
Moriba: „In dieser Saison komme ich meist von der Bank und soll offensiv mit Tempo Dampf machen und auch mal ins Dribbling gehen. Ich spiele meist auf einer der offensiven Flügel oder vorne direkt. Hierüber habe ich auch vor kurzem einen Austausch mit meinem Trainer gehabt um auch noch genauer zu wissen woran ich arbeiten kann und muss um noch mehr zu spielen.
Bin also ein offensiver Joker.
Christoph: „Bei uns im Team teilen wir meist die Spieler beim Training in Gruppen auf, um wenig Standzeiten zu haben. Da übernehmen entweder ich oder Damir Bujan eine Gruppe. Wenn Damir und Carsten da sind, kann es auch mal sein, dass ich mich den Torhütern widme oder etwas mit den Spielern mache, die nach Verletzung herangeführt werden sollen.
In der Regel bereitet Carsten das Training vor. Je nachdem stimmen wir uns aber auch ab wer etwas ausarbeitet und die Übungen dann anleitet. Vor Spielen bereite ich die Torhüter vor und Damir die Feldspieler. Peter Ahrens kümmert sich mit Carsten oder selbst um das Organisatorische.“
Ihr trainiert in Meppen ja anders als in vielen NLZ weil dort kein Internat ist, wie muss man sich eure Wochenabläufe vorstellen?
Christoph: „Es gibt einen Fahrdienst der viele der Jugendlichen an gewissen Haltepunkten einsammelt und sie an diese zurückbringt. Das läuft jeweils dienstags bis freitags für die Trainingszeiten 18:30-20:00 Uhr. Das bedeutet für uns Trainer dann aber auch, dass wir zeitlich nicht ausufern dürfen, weil ja immer mehrere Leute warten müssten wenn sich eine Mannschaft verzögert.“
Moriba: „Ich selbst werde mit einem der Bullis geholt, ohne das wäre der Aufwand zu groß. Wir trainieren in der Regel 3x die Woche und dazu kommt das Spiel am Wochenende. Zu den Spielen kommen wir dann selbstständig nach Meppen.“
Christoph: „Heimspiele finden in der Regel nicht am Stadion, sondern beim Partnerverein Union Meppen statt, der eine sehr schöne, neue Anlage mit Kunstrasen- und Naturrasenplatz hat. Das gilt sowohl für die U17 als auch U19.“
Moriba: „Da ist dann auch jeder Zuschauer aus Löningen gern gesehen.“
Habt ihr ein besonderes Highlight oder ein besonderes Erlebnis aus dieser Hinserie?
Moriba: „Ein paar sind es sogar. Da wäre unser erster Bundesliga-Sieg gegen Osnabrück mit 1:0, unser 4:3 zuhause gegen Werder und auch wenn das Spiel nicht gut lief unser Live-Spiel in Dortmund was bei Sky gezeigt worden ist. Für mich persönlich natürlich auch das erste Mal überhaupt Bundesliga zu spielen.“
Christoph: „Grundsätzlich ist für mich die ganze Saison ein Highlight, das Ganze drumherum ist aufregend und die Art wie detailliert gearbeitet wird. Auch welche Qualität die Spieler haben. Ganz Besonders dabei waren neben unserem ersten Sieg gegen Duisburg, auf jeden Fall die Spiele bei Schalke 04 und Borussia Dortmund mit den beeindruckenden Anlagen und der fußballerischen Klasse. Dann die Gespräche die man führt, wie etwa mit einem Norbert Elgert aus der Knappenschmiede von S04. Hinzu kommt aus emotionaler Sicht unser 2:2 nach Rückstand zuhause gegen Schalke, das war ne riesige Leistung von der Mannschaft.“
Was ist der weitere Weg für euch, was sind die Pläne?
Moriba: „In der Rückrunde möglichst viel spielen und mich verbessern. Dazu möchten wir besser abschneiden als in der Hinrunde, haben eine neue Staffel bekommen mit Werder, St.Pauli, Halle, dem Niendorfer TSV, USC Paloma, Kiel und Lübeck. Für uns ältere aus der U17 steht dann ja auch wieder ein Übergang an in die U19.
Sonst natürlich einen guten Schulabschluss machen im Sommer und eine Ausbildung beginnen die hoffentlich weiterhin viel und hochklassigen Fußball zulässt.“
Christoph: „Auch für uns geht es in eine neue Staffel, wie auch bei Moriba und Co mit mehreren Übernachtungen (Kiel, Rostock und Berliner AK). Dazu haben wir noch Braunschweig, Blumenthal und Norderstedt. Da möchten wir eine gute Rolle spielen und uns über einen der vorderen Plätze für den DFB-Juniorenpokal qualifizieren. Die persönliche Entwicklung der Spieler ist da natürlich genauso im Fokus, auch weil es für viele der älteren entscheidend ist wohin es im Herrenbereich geht ab Sommer.
Was in der kommenden Saison dann für mich persönlich ansteht ist noch offen, das lasse ich erstmal auf mich zu kommen.“