DM der U18 und U23 in Mönchengladbach
Lera Miller und Paula Terhorst holen dreimal Gold - Carolin Hinrichs gewinnt Bronze

Paula Terhorst (links) und Lera Miller freuen sich gemeinsam über ihre drei Goldmedaillen
Die Deutschen Meisterschaften der U18 und U23 fanden vom 5.-7.Juli in Mönchengladbach statt und diese Tage waren für den VfL Löningen sehr erfolgreich. Mit dreimal Gold und einmal Bronze fuhren die 3 VfL-Läuferinnen Lera Miller, Paula Terhorst (beide U18) und Carolin Hinrichs (U23) eine fast perfekte Ausbeute ein.
Freitag: Zwei Hindernis-Finals
Am Freitagabend standen u.a. die Hindernisläufe auf dem Programm. Lera startete als Favoritin über die 2.000 m Hindernis der U18. Sofort nach dem Startschuss übernahm sie die Führung und setzte sich dann schnell von den Verfolgerinnen ab. Nach der ersten Runde hatte sie bereits fast 10 m Vorsprung, den sie dann immer weiter ausbaute. Eingangs der Schlussrunde war dieser dann auf 40 m angewachsen und Lera konnte das Rennen kontrolliert zu Ende laufen. Am Ende kam ihr die Titelverteidigerin Leni Hanselmann aus Ingolstadt zwar dank einer starken finalen Runde noch einmal bis auf 2 Sekunden heran, doch dann freute sich Lera nach 6:40,67 Minuten über den Titel, aber auch darüber, dass sie das Rennen ohne Blessuren überstanden hatte. Hanselmann lief mit 6:42,48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit.
Kurz danach folgten das 3.000 m Hindernis-Finale der U23. Carolin Hinrichs traf hier auf die Deutsche Meisterin des vergangenen Wochenendes Oliva Gürth und auf Addia Budde. Auf dem ersten Kilometer lief vorne ein Führungsquartett - bis Gürth dann das Tempo verschärfte und die Gruppe auseinanderfiel. Carolin hefte sich an die Fersen von Budde und musste sie dann auf dem letzten Kilometer ziehen lassen. Carolin lief mit 10:18,50 Minuten dann sicher auf Platz drei und gewann damit Bronze. Gürth verteidigte ihren U23-Titel mit 9:51,21 Minuten vor Addia Budde. Carolin bestätigte, dass sie aktuell in der Lage ist, Zeiten um 10:15 Minuten konstant zu laufen.
Samstag: Semifinals über 800 m und 1.500 m
Am Samstag standen für Paula und Lera jeweils ihre Semifinal-Läufe über 800 m bzw. 1.500 m auf dem Programm. Beide galten als Favoritinnen und alles andere als ein Finaleinzug wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Dennoch galt es hier die Läufe ohne Stürze zu überstehen und auch schon mal die Konkurrenz zu beobachten. Bei sehr böigem Wind waren die Läufe taktisch geprägt. Doch beide wurde
Paula gewann ihr 800 m Semifinale souverän in 2:13,35 Minuten und Lera zog als Siegerin ihres 1.500 m Semifinals (4:47,22 Minuten) ins Finale ein.
Sonntag: Doppelgold binnen 20 Minuten
Am Sonntagnachmittag folgten dann die Finals über 800 m und 1.500 m der U18. Zuerst starten die 1.500 m und hier traf Lera auf Julia Ehrle (LG farbtex Nordschwarzwald), die zwei Tage zuvor eindrucksvoll über die 3.000 m siegte und wie Lera einen zweiten Titel anvisierte. Nach dem Startschuss lief das 12-köpfige Feld normal los, doch nach 100 m bremsten die Führenden (darunter auch Lera) das Tempo massiv und es kam fast zu Stehversuchen. Dieses provozierte Julia Ehrle, die dann das Tempo mit einem Zwischenspurt erhöhte und die Flug nach vorne ergriff. Nur Lera war darauf gefasst und nur sie konnte Ehrle folgen. Lera blieb in ihrem Windschatten und so ging es in die letzte Runde. Gute 330 m vor dem Ziel setzte Lera dann zum Endspurt an. Ehrle konnte nicht mehr folgen. So gewann Lera mit einer starken 66er Schlussrunde in 4:24,18 Minuten ihren zweiten DM-Titel. Ehrle folgte mit 4:30,27 Minuten.
20 Minuten später stand dann Paula Terhorst an der 800m-Startlinie. Sie rechnete mit einem taktisch geprägten Rennen, doch Viktoria Kamml, die Jahresschnellste aus 2023, entschied sich für die Flucht nach vorne. So wurden die ersten 400 m in 60,8 Sekunden passiert und das Feld lief wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Bei Kamml schwanden dann nach 500 m die Kräfte und Paula setzte sich an die Spitze. Gute 200 m vor dem Ziel war dann nur noch Helena Guttke (LC Cottbus) an Paula´s Fersen. 100 m vor dem Ziel schien es so, als wolle sie Paula attackieren, doch dann zog Paula zu ihrem unwiderstehlichen Endspurt an und verteidigte in 2:06,50 Minuten ihren Titel. Guttke folgte als Zweite in 2:09,40 Minuten.
Lera und Paula liefen angesichts einer DM recht schnell Zeiten und sie bestätigten damit ihre aktuell sehr gute Form. Nachdem sie bereits die Normen für die U18-EM erfüllt haben nahmen sie nun auch die "Hürde" der DM-Platzierung. Nun dürfte einer Nominierung durch den DLV für die U18-EM in BANSKÁ BYSTRICA (SLOWAKEI), 18.07 - 21.07.2024 nichts mehr im Wege stehen...
Quelle: Presseinfo des vfL Löningen (A.Beyer) vom 08.07.2024

Paula Terhorst (links) und Lera Miller freuen sich gemeinsam über ihre drei Goldmedaillen
Die Deutschen Meisterschaften der U18 und U23 fanden vom 5.-7.Juli in Mönchengladbach statt und diese Tage waren für den VfL Löningen sehr erfolgreich. Mit dreimal Gold und einmal Bronze fuhren die 3 VfL-Läuferinnen Lera Miller, Paula Terhorst (beide U18) und Carolin Hinrichs (U23) eine fast perfekte Ausbeute ein.
Freitag: Zwei Hindernis-Finals
Am Freitagabend standen u.a. die Hindernisläufe auf dem Programm. Lera startete als Favoritin über die 2.000 m Hindernis der U18. Sofort nach dem Startschuss übernahm sie die Führung und setzte sich dann schnell von den Verfolgerinnen ab. Nach der ersten Runde hatte sie bereits fast 10 m Vorsprung, den sie dann immer weiter ausbaute. Eingangs der Schlussrunde war dieser dann auf 40 m angewachsen und Lera konnte das Rennen kontrolliert zu Ende laufen. Am Ende kam ihr die Titelverteidigerin Leni Hanselmann aus Ingolstadt zwar dank einer starken finalen Runde noch einmal bis auf 2 Sekunden heran, doch dann freute sich Lera nach 6:40,67 Minuten über den Titel, aber auch darüber, dass sie das Rennen ohne Blessuren überstanden hatte. Hanselmann lief mit 6:42,48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit.
Kurz danach folgten das 3.000 m Hindernis-Finale der U23. Carolin Hinrichs traf hier auf die Deutsche Meisterin des vergangenen Wochenendes Oliva Gürth und auf Addia Budde. Auf dem ersten Kilometer lief vorne ein Führungsquartett - bis Gürth dann das Tempo verschärfte und die Gruppe auseinanderfiel. Carolin hefte sich an die Fersen von Budde und musste sie dann auf dem letzten Kilometer ziehen lassen. Carolin lief mit 10:18,50 Minuten dann sicher auf Platz drei und gewann damit Bronze. Gürth verteidigte ihren U23-Titel mit 9:51,21 Minuten vor Addia Budde. Carolin bestätigte, dass sie aktuell in der Lage ist, Zeiten um 10:15 Minuten konstant zu laufen.
Samstag: Semifinals über 800 m und 1.500 m
Am Samstag standen für Paula und Lera jeweils ihre Semifinal-Läufe über 800 m bzw. 1.500 m auf dem Programm. Beide galten als Favoritinnen und alles andere als ein Finaleinzug wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Dennoch galt es hier die Läufe ohne Stürze zu überstehen und auch schon mal die Konkurrenz zu beobachten. Bei sehr böigem Wind waren die Läufe taktisch geprägt. Doch beide wurde
Paula gewann ihr 800 m Semifinale souverän in 2:13,35 Minuten und Lera zog als Siegerin ihres 1.500 m Semifinals (4:47,22 Minuten) ins Finale ein.
Sonntag: Doppelgold binnen 20 Minuten
Am Sonntagnachmittag folgten dann die Finals über 800 m und 1.500 m der U18. Zuerst starten die 1.500 m und hier traf Lera auf Julia Ehrle (LG farbtex Nordschwarzwald), die zwei Tage zuvor eindrucksvoll über die 3.000 m siegte und wie Lera einen zweiten Titel anvisierte. Nach dem Startschuss lief das 12-köpfige Feld normal los, doch nach 100 m bremsten die Führenden (darunter auch Lera) das Tempo massiv und es kam fast zu Stehversuchen. Dieses provozierte Julia Ehrle, die dann das Tempo mit einem Zwischenspurt erhöhte und die Flug nach vorne ergriff. Nur Lera war darauf gefasst und nur sie konnte Ehrle folgen. Lera blieb in ihrem Windschatten und so ging es in die letzte Runde. Gute 330 m vor dem Ziel setzte Lera dann zum Endspurt an. Ehrle konnte nicht mehr folgen. So gewann Lera mit einer starken 66er Schlussrunde in 4:24,18 Minuten ihren zweiten DM-Titel. Ehrle folgte mit 4:30,27 Minuten.
20 Minuten später stand dann Paula Terhorst an der 800m-Startlinie. Sie rechnete mit einem taktisch geprägten Rennen, doch Viktoria Kamml, die Jahresschnellste aus 2023, entschied sich für die Flucht nach vorne. So wurden die ersten 400 m in 60,8 Sekunden passiert und das Feld lief wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Bei Kamml schwanden dann nach 500 m die Kräfte und Paula setzte sich an die Spitze. Gute 200 m vor dem Ziel war dann nur noch Helena Guttke (LC Cottbus) an Paula´s Fersen. 100 m vor dem Ziel schien es so, als wolle sie Paula attackieren, doch dann zog Paula zu ihrem unwiderstehlichen Endspurt an und verteidigte in 2:06,50 Minuten ihren Titel. Guttke folgte als Zweite in 2:09,40 Minuten.
Lera und Paula liefen angesichts einer DM recht schnell Zeiten und sie bestätigten damit ihre aktuell sehr gute Form. Nachdem sie bereits die Normen für die U18-EM erfüllt haben nahmen sie nun auch die "Hürde" der DM-Platzierung. Nun dürfte einer Nominierung durch den DLV für die U18-EM in BANSKÁ BYSTRICA (SLOWAKEI), 18.07 - 21.07.2024 nichts mehr im Wege stehen...
Quelle: Presseinfo des vfL Löningen (A.Beyer) vom 08.07.2024
Fotoimpressionen

Lera Miller am Wassergraben beim 2.000 m Hindernislauf

Zieleinlauf: Lera Miller über 2.000 m Hindernis

Zieleinlauf: Paula Terhorst über 800 m

Carolin Hinrichs über 3.000 m Hindernis